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VON MICHAEL GOLDSCHMIDT

Geheime Späße der Chip-Designer:
Gozilla auf dem Schaltkreis


Chip-Designer sind die Schöpfer der digitalen Welt. Sie konstruieren die winzigen Speicherchips mit den sinnvolle Funktionen. Kein PC funktioniert ohne den schwarzen Plastikwürfel, dadurch verdienen Firmen wie Intel und AMD Milliarden.

Aber nicht immer geht es ernst zu. Manchmal machen sich die Chip-Designer einen Spaß, gravieren ihrer Initialien, Filmhelden oder Heiratsankündigung auf das kleine Stück Silikon. Normalerweiser bleibt der Gag auf ewig unentdeckt. Wer schaut schon mit dem Mikroskop auf seinen Prozessor?

Michael W. Davidson von der The Florida State University hat jetzt die geheimen Späße sichtbar gemacht. Mit einer Kamera und einem leistungsfähigen Mikroskop untersuchte er die Leiterbahnen der Speicherchips - und fand Erstaunliches.

Techniker der Firma Silicon Graphics haben Modelle des Mikroprozessors MIPS R10000 mit einem Gozilla verziert. Das Kunstwerk ist 40 Mikrometer groß. Ein Mikrometer ist ein tausendstel Millimeter.

Ingenieure bei Hewlett-Packard zeigten ihre Naturverbundenheit mit einer Herde Büffel auf einem Schaltkreis für mathematische Kalkulationen.

Aus Liebe verzierte 1996 der Silicon-Graphics-Techniker Yeuk-Hai Shark Mok einen Prozessor MIPS R10000 mit einer Heiratsankündigung.

Stolz auf ihre Arbeit sind auch Ingenieure der Firma Intel. Sie ergänzten den Prozessor mit dem Codenamen Klamath mit ihren Initialien. Wenig später führte Intel den Chip 1997 unter dem Namen Pentium II auf den Markt ein. Vielleicht steckt auch in Ihrem PC ein signierter Prozessor?
 







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