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Bier und Chips unterm Mikroskop
Unter dem Mikroskop
enthüllen Computer-Chips eine zauberhafte Schönheit, die
Industrie-Arbeit zur Kunst werden läßt. Zu sehen sind
solche atemberaubenden Vergrößerungen in der
Molecular
Expressions Photo Gallery. Dort finden sich bizarre
Aufnahmen von Bier und Antibiotika, Eiskrem und Mondfelsen,
Pestiziden und Hormonen: Sie alle zeigen unsere Welt als ein einzige
Synphonie von Farben und Formen - es glitzert und fließt,
sticht und knallt. Die Künstlerin Felice Frankel will
Wissenschaft mit Kunst verbinden. Ihre Internet-Ausstellung
"On the
Surface of Things" hat eine vergleichbare LSD-Ästhetik:
Polymere, Bakterien und Kristalle scheinen nicht von dieser Welt,
weil das mikroskopische Auge Dinge enthüllt, die dem Menschen
verborgen sind. Weit weniger aufwühlend, dafür kühl
und glatt erscheinen die Aufnahmen von
Athena.
Die Edel- und Halbedelsteine werden nicht mit einer mikroskopischen
Auflösung, sondern als schlichte Nahaufnahmen gezeigt - fast so,
als ob das eisige Universum der Mineralien einen eindringlicheren
Blick verbiete.
Nanoworld
hat sich der Fauna und Flora dieser Erde gewidmet. Unter dem
Mikroskop liegen Menschenhaar und Fliegenbein, Zell-Inneres und
Blatt-Äußeres, Bekanntes und Unbekanntes. Da enthüllt
sich das Waffenarsenal der kleinen Dinge: Widerhaken, Stacheln,
Geißeln - ein mittelalterlich anmutendes Kriegsszenario,
daß schon vor Millionen Jahren von der Evolution ersonnen
wurde. Bewegung ins Bild kommt beim
Institut für den
Wissenschaftlichen Film. Dort wimmeln in Videos und Animationen
Purpurbakterien, glitschen Organellen, arbeiten Mitochondrien, alle
in Echtzeit und wie im richtigen Leben. Ein Leben, das dem
bloßen Auge immer verborgen bleiben wird.
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